Wenn die Natur dich umarmt, Töne dich einhüllen und auffüllen,

dann ist dieser kurze Moment des Ankommens,

des Glücks, wie ein nach Hause kommen bei dir, ein Spiegel deiner Seele,

wenn diese rein und ohne Einflüsse von aussen ist,

in diesem Moment, in dem du die Welt als rund und richtig empfindest

und ein kleines Fenster sich öffnet, in eine Welt,

die vielen von uns verborgen ist - hinter dem Schleier des Vergessens. 


Durch die Nebelwand 
lichtet sich das Düstere. 
Es ist als ob es flüstere,
mich nehme an der Hand.
Zieht mich in Gedanken,
trägt mich fort von hier.
Ich will nicht mehr wanken,
will fliehen zu dir. 

Bei dir find ich Ruhe, 
bei dir find ich Glück,
machst mich zufrieden, 
werde zu einem Stück.

Bin hier zerrissen und gespalten, 
tanke dort und gebe hier,
möchte mich entfalten,
meinen Traum gestalten.

Trägst mich weg von hier mit Noten,
klingen doch so wunderschön.
Gedanken an dich sind nicht verboten.

Finger berühren Tasten, ergeben einen Ton.
Klänge leuchten in die Stille hinein,
so soll es für immer sein. 

Dort wo das Wasser sich mit dem Land verbindet,
verliere ich das Gefühl für Raum und Zeit.

Rosa leuchtet sie und findet,
zwischen Alt und Neu, Zufriedenheit. 

Höre tief in mich hinein, 
sehe Farben, 
sehe Formen,
sehe, wie ich weine...

Muss ich mich beschützen?
Falle ich tief?
Fliege ich fort?
Antwort gibt es keine...

Fühle, wie etwas bricht,
tief in mir ein Damm einbricht.
Sehe Meere, sehe Flüsse, 
es sind Tränen, nämlich meine...

Grenzen verschwimmen zu einem Ganzen. 
Was hier ist, ist dort und dort ist hier. 
Ändern lässt sich nur das Hier,
dann spiegelt es sich im Dort.